Kein Freibier mit Nazis! Gemeinsam gegen Rechts in Feldmoching-Hasenbergl – 7. Nov 24

Kein Freibier mit Nazis!
Gemeinsam gegen Rechts in Feldmoching-Hasenbergl

Der Rechtsruck in Deutschland greift um sich. Das zeigen nicht zuletzt die erschütternden Wahlergebnisse diesen Jahres. Die Rechten werden selbstbewusster und wollen weiter Fuß fassen.

Nun versucht die „AfD“ ein weiteres Mal unter dem Deckmantel eines Bürger“Dialogs“ am 7.11.24 ihre menschenverachtende Propaganda weiter zu verbreiten. Diesmal im Stadtteilkultur2411 e.V. in Feldmoching-Hasenbergl, das in diesem vielfältigen Viertel klar für Offenheit, Integration und Miteinander steht. Hier wirbt die „AfD“ Landtagsfraktion sogar unverhohlen mit Freibier.

Wir lassen uns auch mit Freibier nicht einlullen! Die hier lebenden, wohnenden und arbeitenden Nachbar*innen machen gemeinsam mit Menschen aus ganz München deutlich: Die „AfD“ ist auch in Feldmoching-Hasenbergl nicht erwünscht. Stattdessen stellen soziale Einrichtungen und Initiativen aus dem Viertel sowie zivilgesellschaftliche Gruppen aus ganz München sich, ihre Arbeit und die realen alltäglichen Herausforderungen vor. Hass und Hetze setzen wir unsere gelebte Solidarität und unseren Kampf für Gerechtigkeit entgegen.

Ihr seid gefragt!

Kommt am Donnerstag, den 7. November 2024 um 18:30 Uhr in die Blodigstraße Ecke Dülfer Straße.
Gewaltfrei und inklusiv, laut und deutlich stärken wir die Zivilgesellschaft und zeigen klare Kante gegen Rechts.

Stoppt die „AfD“!

Auf der Kundgebung gibt es keinen Platz für Faschismus, Rechtsextremismus, Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus, religiösen Fundamentalismus, Ableismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit.

Bitte meldet Euch an info@offen-muenchen.de wenn Ihr mit Eurere Gruppe, Initiative oder Einrichtung diesen Auftruf zeichnen möchtet

Postkoloniale Spuren in München – Workshop & Stadtrundgang

Wann: 29. Oktober 2024,  16:00 bis 20:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

Begebe dich gemeinsam mit Migration.macht.digitale.Medien auf die Suche nach Orten in München, die etwas mit Kolonialismus und der Zeit danach zu tun haben. Wir fragen uns, wie wir als Stadt und Gesellschaft mit diesen Spuren umgehen und in Zukunft umgehen wollen.

Was hat die deutsche und europäische Kolonialgeschichte mit unserem heutigen Leben zu tun?

Ablauf:

1. Workshop zum Thema Postkolonialismus

Viele unserer Vorstellungen und unser Konsumverhalten sind – bewusst oder unbewusst – durch die Begegnungen mit anderen Teilen der Welt beeinflusst. Mit spannenden interaktiven Methoden lernst du, wie koloniale Geschichte und Denkweisen noch heute in unserem Alltag nachwirken. Dabei geht es um Themen wie Unterdrückung und Widerstand.

2. Stadtrundgang

Wir besuchen verschiedenen Orten in der Stadt, die mit dem Kolonialismus und seinen Folgen verbunden sind. Du lernst München von einer ganz anderen Seite kennen. An den Stationen (historische Gebäude, Denkmäler oder Straßen) gibt es kurze Erläuterungen zur Geschichte und Bedeutung des jeweiligen Ortes. Außerdem gibt es Raum für Diskussionen und Fragen.

 

Teilnahme möglich auch mit geringen Deutschkenntnissen (B2)

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Workshop-Leitung:

  • Die Aktivität wird geleitet von Commit e.V.- Commit e.V. ist ein Münchener Verein, der Bildungsprojekte zu globalen und postkolonialen Themen organisiert, um ein kritisches Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit zu fördern

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

War and Justice – Filmvorführung und Gespräch mit dem Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

War and Justice – Filmvorführung und Gespräch

mit Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

Mittwoch, 13.11.2024 um 19.00 Uhr ; Eintritt frei

Die Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen e.V., Migration macht Gesellschaft e. V. und das NordSüdForum München e. V.
laden ein zum Dokumentarfilmüber “War and Justice” – über den Internationalen Strafgerichtshof.

Anschießend Filmgespräch mit Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

Gewidmet ist der Film Benjamin Ferencz, dem jüngsten Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, der sein Leben lang dafür kämpfte, Krieg durch Gerechtigkeit zu ersetzen.

Ausgehend von den Nürnberger Prozessen beschreibt der Film die erst 25-jährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in seiner Mission die schwersten Verbrechen an der Menschheit zu beenden. Ben Ferencz, ehemaliger Ankläger der Nürnberger Prozesse stellt fest, dass das größte Verbrechen der Krieg selbst ist. Im Mittelpunkt des Films stehen Benjamin Ferencz, der Argentinier Luis Moreno-Ocampo, der 2003 zum ersten Chefankläger ernannt wurde und Karim Khan, der aktuelle Chefankläger des ICC. Die Regisseure Marcus Vetter und Michele Gentile folgen Luis Moreno Ocampo um die Welt, während er die Unterstützung der Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie gewinnt und gemeinsam mit Ferencz und Khan gegen Kriege im Kongo, in Libyen, Palästina und der Ukraine kämpft. Im Laufe des Films bekommt ein komplexes juristisches Verfahren ein Gesicht und der Zuschauer versteht, warum Angriffskriege, die Mutter aller Verbrechen, kaum vor Gericht gebracht werden können, wenn die größten Weltmächte – China, Russland, Indien und die Vereinigten Staaten – immer noch nicht bereit sind, den ICC als globalen Gerichtshof anzuerkennen. Es gibt jedoch auch eine
andere Lösung, wie Ocampo im Film aufzeigt, allerdings sei dafür eine Massenbewegung auf den Straßen weltweit notwendig.

Der Film ist ein Aufruf zum weltweiten Handeln gegen die Schrecken des Krieges.

Im April 2023 stirbt Ferencz im Alter von 103 Jahren, doch Ocampo und Khan kämpfen ihm zu Ehren weiter, entschlossener denn je, allen Angriffskriegen ein Ende zu setzen. Denn Kriege ziehen Rache nach sich, Gerechtigkeit nicht.

Silke Studzinsky ist Rechtsanwältin in Berlin. Von 2008 bis 2021 war sie an verschiedenen internationalisierten Gerichten tätig. Von 2013 bis 2015 arbeitete sie als rechtliche Beraterin beim ‘Trust Fund for Victims’des Internationalen Strafgerichtshofes.

Spenden erbeten an: Cinema Jenin e.V., Verwendungszweck: War and Justice SprachversionenIBAN: DE84 6407 0085 0001 0530 73 BIC: DEUTDESS641

https://war-and-justice.de

Eintritt frei

Ort: Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80, München

Das Eine-Welt-Haus ist erreichbar über U4,U5 (Theresienwiese) oder Tram 18, 19, 29 (Hermann-Lingg-Straße), Großer Saal/EG.

Infoveranstaltung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz

 

Wo: Eine Welt Haus, 2. Stock, Raum 211/212, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Datum: 14.10.2024

Uhrzeit: um 19:00 Uhr

Um Voranmeldung wird gebeten: info@migration-macht-gesellschaft.de

 

Mit Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes von 2024 wurden durch den Gesetzgeber zahlreiche Änderungen im Bereich der Zuwanderung von Fachkräften, Spezialisten und
Studierenden/Auszubildenden eingeführt. Es ergeben sich unter anderem Verbesserungen für Personen mit ausländischen Berufsabschlüssen und für die Suche nach einem Arbeitsplatz aus dem Inland.

Gänzlich neu eingeführt wurde mit der Chancenkarte ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild. Zudem gibt es erweiterte Möglichkeiten des „Spurwechsels“ aus der humanitären/asylrechtlichen Zuwanderung in die Fachkräfteezuwanderung. Gwendolin Buddeberg und Felix Briesenick – beide Fachanwälte für Migrationsrecht – geben einen Überblick über die Änderungen und die sich daraus ergebenden Chancen sowie Tipps für die Praxis.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

 

Veranstalter: Rechtshilfe München e.V. / Migration macht Gesellschaft e.V.

 

„REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT“ – Film + Gespräch

„REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT“

– Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

Filmvorführung und Gespräch – Eintritt frei

Rheda-Wiedenbrück in Ostwestfalen: Bundesweit in die Schlagzeilen geraten ist die Gegend durch die industrielle Schlachtung und die unwürdigen Bedingungen, die in allen Bereichen herrschen: Weder spielt hier das Tierwohl eine Rolle noch das Wohl der zumeist osteuropäischen Leiharbeiter/innen. Unter unerträglichen Bedingungen müssen sie nicht nur arbeiten, sondern leben. Der Film begleitet Betroffene und Aktivist/innen, die sich für deren Rechte einsetzen, und beleuchtet beispielhaft persönliche Hintergründe. Parallel werden dazu die Proben von Schüler/innen eines Münchener Gymnasiums zu Bertolt Brechts Theaterstück “Die Heilige Johanna der Schlachthöfe” gezeigt, wobei sie über den Kapitalismus, die deutschen Wirtschaftsstrukturen, Religion und ihr Verhältnis dazu reflektieren.

Trailer: https://jip-film.de/trailer/regeln-am-band.mp4

 

Im Anschluss Gespräch mit:

Nadia Kluge: Projekt “Faire Mobilität” des DGB

Alexander Klessinger: ehemaliger Lehrer und Betreuer der im Film mitwirkenden Theatergruppe am Gymnasium Neubiberg

Andreea Garlonta: Schiller25 – Migrationsberatung Wohnungsloser

Moderation: Aylin Romey (REGSAM)

 

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 15.10.2024 um 19.00 Uhr

Wir freuen uns über Eure Anmeldung: info@migration-macht-gesellschaft.de

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / InitiativGruppe e.V. Migrationsberatung

MEMES WORKSHOP – satirische Bildsprache kennenlernen!

Workshop zur Gestaltung von Memes

Wann: 14. September 2024,  10:00 bis 15:30 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

 

Erlebe die Welt der Memes und entdecke, wie du deine eigenen kreieren kannst! Unser interaktiver Workshop bietet dir die Möglichkeit, die Entstehung und Bedeutung von Memes zu verstehen und selbst kreativ zu werden. Gestartet wird damit, dass jede*r sein Lieblingsmeme vorstellt, um die Vielfalt und persönliche Bedeutung von Memes zu erkunden.

Input: Memes – Formen und Anfänge der satirischen Bildsprache

Ein kurzer Vortrag gibt dir Einblicke in die Geschichte und Nutzung von Memes. Du erfährst, dass Memes weit mehr sind als nur Internetbilder – sie können auch Songs, Musikvideos und andere kreative Formen umfassen.

Meme – Produktion: Werde kreativ!

Nun wird es praktisch: Du bekommst die Möglichkeit, deine eigenen Memes zu erstellen:

  1. Themengeleitet: „Gesellschaft und Ich“
    Unter Anleitung des Referenten tauchst du in die Methode ein, gesellschaftliche Fragen und das eigene Ich zu reflektieren. Gemeinsam erarbeiten wir, wie sich persönliche und gesellschaftliche Themen in Memes ausdrücken lassen..
  2. Freie Gestaltung
    Jetzt ist deine Kreativität gefragt! Du kannst deine eigenen Themen wählen und sie in Memes transformieren. Hier sind keine Grenzen gesetzt – experimentiere mit verschiedenen Apps und lass deiner Fantasie freien Lauf!

Workshopleiter ist Daniel Aberl. Er ist medienpädagogischer Referent am JFF – Institut für Medienpädagogik. Dort beschäftigt er sich vor allem mit dem kreativen Umgang mit Medien. Am Ende des Workshops steht eine bunte Vielfalt eigens-produzierter Memes, kritische Reflexionsprozesse und hoffentlich eine Menge Spaß! Teilnahme möglich auch mit geringen Deutschkenntnissen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Workshop-Referent:

  • Daniel Aberl ( Medienpädagogischer Referent)

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

Fotografie-Workshop: Gesellschaftliche Fragen künstlerisch festhalten

Workshop – Fotografie

Wann: 03. & 04. August 2024, jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne internationaler Familiengeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

 

Tauche ein in die Welt der professionellen Fotografie und lerne, wie du mit Kameras gesellschaftliche Fragen künstlerisch auf die Leinwand bringst. Unser zweitägiger Workshop bietet dir die Möglichkeit, Themen wie ziviles Engagement, Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Selbstachtung durch Portraitfotos zu erkunden. Gelernt wird an Spiegelreflex- und Systemkameras. Für den Workshop werden keine Vorkenntnisse gebraucht.

  1. Tag: Wir starten mit der Konzeption von Fotoprojekten und der Formulierung kreativer Ideen.
  2. Tag: Ein Coaching von einer professionellen Fotografin hilft dir, dein fotografisches Talent zu entdecken und deine Fähigkeiten auf ein neues Level zu bringen.

Der Workshop endet mit einer Ausstellung, in der die besten Bilder präsentiert werden. Sei dabei und lass dich von unserer Expertin in der Welt der Fotografie anleiten!

 

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bitte melde dich nur dann an, wenn du an beiden Tagen dabei sein kannst.

Der Workshop ist auch für Menschen mit wenig Deutschkenntissen geeignet.

 

Workshop-Referentin:

  • Sonja Schweiger (Fotografin und Mediengestalterin)

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Dieser Workshop ist ein Kooperationsprojekt zwischen:

Zsam – Zentrum für freiwilliges Engagement & Migration.macht.digitale.Medien

War and Justice – Filmvorführung und Gespräch mit dem Regisseur

War and Justice

– Filmvorführung und Gespräch mit dem Regisseur

 

am Montag, 22. Juli 2024 um 19.30 Uhr

 

Die Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen e.V. und Migration macht Gesellschaft e.V.,

lädt ein zur Filmvorführung War and Justice.

Ein Film über den Internationalen Strafgerichtshof https://war-and-justice.de ., anschießend Filmgespräch mit Regisseur Marcus Vetter

 

Gewidmet Ben Ferencz, dem jüngsten Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, der sein Leben lang dafür kämpfte, Krieg durch Gerechtigkeit zu ersetzen.

Am 24. Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine, kurze Zeit später erlässt der Internationale Strafgerichtshofs (ICC) einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus der Ukraine und damit einhergehenden mutmaßlichen Kriegsverbrechen. 18 Monate später, am 07. Oktober 2023 verübt die Hamas ein grausames Massaker an Israelischen Zivilisten. Israel antwortet mit der größten Offensive auf Gaza, die es je gegeben hat. Der Krieg droht zu eskalieren. ICC-Chefankläger Karim Khan reist in den Nahen Osten und kündigt an, jede Art von Kriegsverbrechen zu verfolgen, auf beiden Seiten. Der Dokumentarfilm WAR AND JUSTICE erzählt die 25-jährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in seiner Mission die schwersten Verbrechen an der Menschheit zu beenden. Doch können Kriegsverbrechen im Krieg überhaupt verhindert werden, oder hat Ben Ferencz, ehemaliger Ankläger der Nürnberger Prozesse recht, wenn er sagt, dass das größte Verbrechen der Krieg selbst ist. Im Mittelpunkt des Films stehen Benjamin Ferencz, der Argentinier Luis Moreno-Ocampo, der 2003 zum ersten Chefankläger ernannt wurde und Karim Khan, der aktuelle Chefankläger des ICC. Die Regisseure Marcus Vetter und Michele Gentile folgen Luis Moreno Ocampo um die Welt, während er die Unterstützung der Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie gewinnt und gemeinsam mit Ferencz und Khan gegen Kriege im Kongo, in Libyen, Palästina und der Ukraine kämpft. Im Laufe des Films bekommt ein komplexes juristisches Verfahren ein Gesicht und der Zuschauer versteht, warum Angriffskriege, die Mutter aller Verbrechen, kaum vor Gericht gebracht werden können, wenn die größten Weltmächte – China, Russland, Indien und die Vereinigten Staaten – immer noch nicht bereit sind, den ICC als globalen Gerichtshof anzuerkennen?

Im April 2023 stirbt Ferencz im Alter von 103 Jahren, doch Ocampo und Khan kämpfen ihm zu Ehren weiter, entschlossener denn je, allen Angriffskriegen ein Ende zu setzen. Denn Kriege ziehen Rache nach sich, Gerechtigkeit nicht.

 

Eintritt frei

Ort: Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80, München

Das  Eine-Welt-Haus ist erreichbar über  U4,U5 (Theresienwiese) oder Tram 18, 19, 29 (Hermann-Lingg-Straße), Großer Saal/EG.

Propaganda machen (nicht) nur die anderen… – Prof. Dr. Sabine Schiffer

Propaganda machen (nicht) nur die anderen…

Vortrag und Gespräch mit: Prof. Dr. Sabine Schiffer

Moderation: Dr. Kerem Schamberger

19. Juni 2024 um 19:00 Uhr

Neben der Ausweitung realer Kriege, wie in der Ukraine, in Gaza, Afrika und an vielen weiteren Orten der Welt, nimmt auch die Kriegsrhetorik zu. Unverblümt greifen Politiker zu Mitteln der Kriegspropaganda, wie sie eigentlich gut erforscht sind. Und unsere Medien decken viel zu selten Kriegslügen und Manipulationsversuche auf – allenfalls im Nachhinein, wenn viele Menschen gestorben sind.

Eine besondere Qualität hat jedoch der Krieg zwischen “Israel und der Hamas”.

Neben dem enormen Glaubwürdigkeitsverlust des selbst ernannten
Wertewesten” stellt sich die Frage, wie man Kriegspropaganda frühzeitig erkennen kann, welche Konflikte sich bei entsprechender Analyse für die Zukunft abzeichnen und vor allem, welche Schlüsse eine aufgeklärte Gesellschaft daraus zieht und für welche Ziele sie sich als Souverän entscheidet. Für letzteres ist umfassende Information und Transparenz erforderlich, also das Gegenteil von Propaganda.

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 19.06.2024 um 19.00 Uhr

Veranstalter: Dritte Welt Zentrum e.V. / Migration macht Gesellschaft e.V

Workshopreihe Soziale (Un)gerechtigkeit

Zweiteilige Workshopreihe vom Bewusstsein zur Aktion: Ungerechtigkeit entwirren, Veränderung ermöglichen!

Wann: 10. April 2024, 17:00 bis 21:00 Uhr & 26. Juni 2024 17:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne internationaler Familiengeschichte, Workshopsprache ist Deutsch, (B1 Niveau), Teilnehmer*innenzahl begrenzt

Wir laden herzlich ein, zu zwei Workshops zum Thema soziale Ungerechtigkeit – vom Bewusstsein zur Aktion.

Wir wollen einen sicheren und freundlichen Ort schaffen, an dem wir Vorurteile gemeinsam erkunden können. Wir können unsere Erfahrungen teilen und besser verstehen, wie wir eine Gesellschaft schaffen können, in der alle willkommen sind. Durch verschiedene Übungen werden wir sensibler für Ungerechtigkeiten und denken darüber nach, wie wir in verschiedenen Situationen helfen können.

 

Workshop I

10. April 2024, 17:00 bis 21:00 im Eine Welt Haus

Beim ersten Workshop “Soziale Ungerechtigkeit – eigene Positionierung und Verstricktheit” lernen die Leute, wie sie erkennen können, wer Macht hat und wie sie das beschreiben können. Macht bedeutet, dass manche Leute mehr Möglichkeiten und Geld haben als andere. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen auch etwas über strukturellen Rassismus oder wenn Menschen wegen ihres Geschlechts benachteiligt werden. Es wird darüber gesprochen, wo jeder einzelne in der Gesellschaft steht, und welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten er oder sie hat. Mit verschiedenen Methoden aus dem Bereich soziale Gerechtigkeit tauschen sich die Leute aus und versuchen, Vorurteile abzubauen.

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Workshop II

26. Juni 2024 17:00 bis 21:00 Uhr im Eine Welt Haus

Im zweiten Workshop “Soziale Gerechtigkeit – Ermächtigung und Teilhabe” wollen wir Ideen entwickeln, um eine offene und tolerante Gesellschaft zu unterstützen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen teilen ihre Erfahrungen darüber, wann sie sich stark gefühlt haben. Wir sprechen auch darüber, wie man zusammen stärker wird und sich für wichtige Dinge engagiert. In Gruppen arbeiten wir an Strategien, die uns helfen, anderen zu helfen und die Gesellschaft fairer zu machen.

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Eine Teilnahme an beiden Workshops ist nicht zwingend notwendig.

Die Teilnahme an beiden Workshops ist kostenfrei.

 

Workshop-Referentin:

  1. Maria Beimborn (Projektleiterin bei JUNO – eine Stimme für geflüchtete Frauen)

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060