„they take the sleep out of our eyes” – Dokumentarfotos von Vincent Haiges

Ausstellung – „they take the sleep out of our eyes” – Dokumentarfotos von Vincent Haiges

01.03. – 31.03.2024

Vincent Haiges

Vincent Haiges ist als freiberuflicher Fotograf für verschiedenste internationale Medien, unter anderem Die Zeit, Neue Züricher Zeitung, The Guardian, Al Jazeera und Volkskrant tätig. Zudem arbeitet er auch für internationale Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen und den Vereinten Nationen. Der 34-jährige Fotograf hat in London und Wien Konfliktforschung und Politikwissenschaften studiert. Sein Fokusthema sind Krisengebiete und die globalen Erfahrungen von Menschen auf der Flucht.

Sein Lebensmittelpunkt in Deutschland ist Berlin.

 

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Foyer – EG
Veranstaltende*r: Migration macht Gesellschaft e.V. in Kooperation mit Nord Süd Forum e.V., Münchner Flüchtlingsrat e.V., Migrationsdienst der Initiativgruppe e.V. , in Kooperation mit Eine Welt Haus

Eintritt: frei

Kontakt: info@migration-macht-gesellschaft.de

 

DIGI CAFÉ – Offener Treff zum Anlass des SID2024

Am 06. Februar ist wieder Digi Café!
Das Auftakttreffen von Migration.macht.digitale.Medien. im neuen Jahr

Wann: 06. Februar 2024,  19:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Raum 109 Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne internationaler Familiengeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

Du möchtest dich mit digitalen Medien auseinandersetzen und zwar zu aktuellen Themen wie Migration und gleichberechtigter Teilhabe? 🤝
Dann schau vorbei bei unseren regelmäßigen Treffen. Wir besprechen bevorstehende gemeinsame Aktivitäten und tauschen uns aus.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Du kannst einfach spontan vorbeikommen!

Am 06. Februar ist auch SID – der Safer Internet Day! Der Aktionstag der Europäischen Union möchte auf vielfältige Weise mehr Sicherheit im Internet erreichen.

Wir werden darüber in den Austausch gehen, welche Gefahren uns alltäglich bei der Nutzung des Internets begegnen. Hate Speech, Falschinformationen, aber auch Datenkriminalität, Pornografie und Mobbing. Wir sammeln Erfahrungswerte und Lösungsansätze.
Wann fühlst du dich unsicher im Internet?

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

200 Jahre zu Unrecht in Haft: Der Skandal und das Unrecht der Abschiebehaft!

200 Jahre zu Unrecht in Haft: Der Skandal und das Unrecht der Abschiebehaft!

am Mittwoch, 24. Januar 2024 um 19 Uhr, Eintritt frei

Die Bundesregierung plant mit dem „Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rückführung“ erneut schwerwiegende Eingriffe in die Rechte von Geflüchteten. Auch die Abschiebehaft soll massiv ausgeweitet werden nach der Formel: Mehr Haft + mehr Durchsuchungen = mehr Abschiebungen. Dabei sind schon jetzt mehr als 50% der Gerichtsbeschlüsse zur Abschiebehaft rechtswidrig!

 

Referent: Michael Sack, bis 2022 als Rechtsanwalt im Migrationsrecht tätig.

Ort: Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80, München

Das  Eine-Welt-Haus ist erreichbar über  U4,U5 (Theresienwiese) oder Tram 18, 19, 29 (Hermann-Lingg-Straße)

 

Veranstalter: vdj – Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen, Migration macht Gesellschaft e.V. und Rechtshilfe München

Videoscreening der Interviewreihe „Engagiert in der Migrationsgesellschaft“

Am 30.11.2023 zeigen wir alle 14 Kurzfilme in PIXEL2!

Die Interviews werden aktuell immer montags und donnerstags auf unserem YouTube Kanal veröffentlicht. Am Do. 30.11.23 werden die letzten drei Interviews erstmals zu sehen sein.

Hier geht’s zu den Videos: https://www.youtube.com/watch?v=5H1W2V2My88&list=PLgfnNYPm0AEyzPIn2G4J5T9MnUuNItSvs

In der Interview-Reihe “Engagiert in der Migrationsgesellschaft” stellen die Teilnehmenden unseres Medienprojekts Menschen mit- und ohne Migrationsbiografien vor,

die sich auf vielfältige Weise in München engagieren. Die ersten sechs Episoden sind nun Online!

Die Videoreihe ist Ergebnis zahlreicher Austauschrunden, Redaktionstreffen, Interviewterminen und Schnittworkshops über die Dauer von mehr als fünf Monaten.

Wir haben mit 14 Menschen der Münchner Stadtgesellschaft gesprochen.

Alle setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise für ein gutes Miteinander ein.

Unter den Protagonist:innen sind Musiker, Aktivistinnen, Politiker, Comedians, Kulturschaffende, Autorinnen und viele mehr.

 

Am 30. November um 19 Uhr möchten wir nun bei einem gemeinsamen Videoscreening den Prozess Revue passieren lassen.

Es gibt Wortbeiträge der Beteiligten und bei Buffet und Kaltgetränk tauschen wir uns über unsere Erfahrungen aus.

30.11.2023

 

Einlass: 18.45Uhr

Beginn: 19:00Uhr

Ende: 21:00 Uhr

 

PIXEL2

Im Rosental 16

80331 München

 

Bitte gib über den folgenden Link Bescheid, ob du teilnehmen kannst und, ob du in Begleitung kommst: https://forms.gle/9TAGbDF9hymXY8h28

Die Kurzfilme sind entstanden im Rahmen des Projekts Migration.macht.digitale.Medien. Projektbegleitung: Silas Meyer und Zohra Azar.

Förderung: Bundesprogramm Gesellschaftlicher Zusammenhalt des BMI.

Wir freuen uns sehr über die Teilnahme und über das Teilen der Informationen!

Momente aus Burkina Faso – Ausstellung

Momente aus Burkina Faso – Ausstellung

Freitag, 12. Jan. 2024 um 19 Uhr

Das Land Burkina Faso fasziniert den Münchner FotografenWalter Korn seit über 15 Jahren. Sein fotografisches Themasind neben der Dokumentation der Bilderprojekte von NALAe.V. insbesondere die Menschen des Landes.

Der Vereinsetzt sich für nachhaltige Aufklärung im Kampf gegenweibliche Genitalverstümmelung ein.

Ausstellungseröffnung:

Mit Trommelworkshop von Ifeanyi Christian Okolo
Rede Frau Dr. Tahir (Frauenärtzin und FGM-Expertin)
Mit Informationen zu NALA e.V.

Ausstellungsdauer: 13. Jan. 2024 – 30. Jan. 2024

Ort: Eine Welt Haus – Schwanthalerstraße 80, 80336 München

 

Veranstalter: Donna Mobile – AKA – Aktiv für interkulturellen Austausch e.V.

in Kooperation mit: Migration macht Gesellschaft e.V. und Eine Welt Haus e.V.

Mit freundlichen Unterstützung der Kultureferat des Landeshauptstadt München

„queerrefugeekunst“ – Ausstellung vom 08.11. bis 18.11.2023

„queerrefugeekunst“

Ausstellung vom 08.11. bis 18.11.2023

queerrefugeekunst bietet Ausstellungen, Tanz, Performance, Poesie, Gesprächsrunden & LiveMusik von queeren geflüchteten Künstler*innen in München.
Ein Bündnis Münchner Vereine arbeitet daran, die Münchner Stadtgesellschaft bunter, offener und inklusiver zu gestalten, um Teilhabe für alle zu ermöglichen. Unter anderem queere Geflüchtete sind eine besonders vulnerable Gruppe, deren Situation oder besondere Bedarfe Aufmerksamkeit benötigen. Sichtbarkeit ist der erste Schritt, um Vorurteile abzubauen und Repräsentation und Inklusion zu schaffen. Deshalb wollen wir, als Bündnis von Vereinen, die mit marginalisierten Menschen arbeiten, einen Raum schaffen, um über das Thema ‚queer und geflüchtet sein‘ zu sprechen. Vom 08.11. bis 18.11. 2023 laden wir herzlich dazu ein, diesem Thema in den Räumen des Lesbisch-Queeren Zentrums München entgegenzutreten und neue Perspektiven kennenzulernen – oder auch neue Lieblingskünstler*innen. Mit einem vielseitigen Programm und durch diverse Kunstformen können Besucher*innen auf kreative und inspirierende Art queerrefugeekunst begegnen. Die Ausstellung wird kuratiert von Iris Špringer und gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Mit unserer Arbeit, und der Ausstellung im Besonderen erhoffen wir uns längerfristig neue Perspektiven und Sichtbarkeit für marginalisierte Personen zu fördern. Mit queerrefugeekunst hat die Münchner Stadtgesellschaft eine Möglichkeit, daran mitzuwirken.

Programm:

8.11.2023 / 19 Uhr: Ausstellungseröffnung/Vernissage

„Die Körper, die sprechen“ -Ein Projekt vom
Künstler*innen-Kollektiv Avazî Xor (Avaze Khor) aus Kurdistan.
In dieser Ausstellung präsentieren zwei queere Mitglieder der Gruppe ihre Werke. „Bahoz“, der derzeit im Iran lebt, und „Sara“, die seit zwei Jahren als Geflüchtete in Deutschland lebt. Ein herzlicher und besonderer Dank geht auch an „Fausta“ und „Rafa“, die mit ihrer wunderschönen Kunst als Models an unserem Projekt teilgenommen haben.
Das Projekt „Die Körper, die sprechen“ hat 2016 angefangen.
Wir haben im „Mittleren Osten“ und speziell in „Kurdistan“, wo wir gelebt haben, die Leiden von Frauen und LGBTIQA+ mit ganzem Herzen gespürt. Die Leiden und Probleme dieser beiden Gruppen sind enorm. Wir konnten sie bis jetzt noch nicht alle darstellen aber wir haben begonnen und machen weiter.
Der erste Schritt war, das Tabu „Körper“ zu brechen: das Tabu bezogen auf weibliche Körper und weiblich gelesene Körper.
Direkte sexistische Unterdrückung hat eine lange Geschichte. Frauenkörper sind seit Jahren dem patriarchalen Kapitalismus, den religiös-repressiven Systemen und sogar systematischer sexualisierter Säuberung ausgesetzt. Deshalb haben uns diese Themen motiviert, diese Phänomene mit Kunst darzustellen.
Es ist uns sehr wichtig, dieses Projekt zu zeigen,
weil es ein nicht nur Spiegelbild von menschlichem Schmerz und Leiden ist, sondern auch ein Symbol menschlichen Widerstands.
Es ist uns sehr wichtig, nicht aufzugeben widerständig zu sein
und bis zur Befreiung gegen ein frauenfeindliches, queer-feindliches und unmenschliches Regime zu kämpfen.
Es ist eine kollektive Befreiung, die an das Leben aller einzelner Frauen und der ganzen queeren Community gebunden ist!
Widerstand bedeutet Leben!!

8.11.2023 / 19.30 Uhr: Tanzperformance „Fênix“ Rafaela Marcos / Fafunga

Die Tanzperformance ist eine autobiografische Geschichte über den Schmerz, die Traumas, die Gewalt – aber auch eine Geschichte über die Liebe und die Freude…
” Es kommt nicht darauf an, was man aus uns gemacht hat, sondern darauf, was wir aus dem machen, was man aus uns gemacht hat” Jean-Paul Sartre

9.11.2023 / 19 Uhr: PoetryNiGHt mit Ifunanya Concilia Dimaku(M.D, Msc.) she/they

Join Us for an Enchanting Evening of Poetry and spoken words!
Dear friends,
I’d like to extend a heartfelt invitation to you for an evening that promises to be a celebration of words, emotions, and the artistry of poetry and spoken words. At the upcoming Poetry Evening with chribaxe, prepare to be taken into a world of language, and imagination, where words come alive and emotions flow freely!
This event is for everyone who finds solace, inspiration, wonder in the art of verse and anyone who wishes to enjoy the evening in a relaxed atmosphere.
What to Expect:
Inspiring poetry/spoken words Readings, to take you on a journey of emotions, dreams, and stories.
Networking Opportunities: Connect with fellow poetry lovers, exchange ideas, and make new friends who share your passion for the written word.
Relaxation.
Come and be a part of this amazing evening where poetry will serve as a bridge connecting us all. As we enjoy the beauty of language and the power of poetry and spoken words, let the verses fill the air and our hearts.
Mark your calendars, invite your friends, and join us for an extraordinary evening of poetic magic! I’m excited to share this evening with you.
Warm regards,
Ifunanya Concilia Dimaku(M.D, Msc.) she/they

16.11.2023 / 19Uhr: Gesprächsrunde mit Künstler*innen – Moderation Naa Squire

 

Gesprächsrunde mit den Künstler*innen & wir zeigen ein Video des Künstler*innen-Kollektiv Avazî Xor (Avaze Khor) aus Kurdistan

Gesprächsteilnehmer*inne:

Ifuanya Concilia Dimaku (M.D, Msc.) she/they

Rafaela Marcos Fafunga

Moderation: Naa Squire


18.11.2023 / 19Uhr:  Finissage/Gastauftritt Rathee & Yamen „Read All About It“


*Öffnungszeiten LeZ: Donnerstag, Freitag, Samstag 17 – 22:00 Uhr.

Veranstalter*innen:
Münchner Flüchtlingsrat e.V., Migration Macht Gesellschaft e.V., balkaNet e.V., Projekte QueerYourope/Mikado der InitiativGruppe


Unterstützer*innen:
Lesbisch-Queeres Zentrum München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Akademie der Nationen

Hinweis: Der respektvolle Umgang mit Künstler*innen, Besucher*innen und Orga-Team wird für den Besuch der Ausstellung vorausgesetzt. Wir bitten um angemessenen Umgang mit den Räumlichkeiten, die einen geschützten Ort für queere Personen darstellen und mit den Kunstobjekten. Das Orga-Team behält sich vor, Besucher*innen von der Ausstellung auszuschließen, wenn gegen dies verstoßen wird.

 

Stellenausschreibung Minijob: Organisatorisch-pädagogische Mitarbeiter*in – Stelle ist bereits besetzt!

Stelle ist bereits besetzt!

Migration macht Gesellschaft e.V. hat ab 01.01.2024 eine Stelle als Organisatorisch-pädagogische Mitarbeiter:in (m/w/d) als Minijob (7 Wochenstunden) zu besetzen.

Über uns:

MIGRATION MACHT GESELLSCHAFT ist ein gemeinnütziger Verein, den es seit 1988 gibt. Der Verein arbeitet eng mit Rechtshilfe München zusammen. Wir setzen uns ein für eine inklusive(re) Stadtgesellschaft, in der es allen Münchner*innen möglich ist, am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilzuhaben.

Bedingt durch ein weites Verständnis von Inklusion, das unserer Arbeit zugrunde liegt, zielen unsere Angebote somit fortwährend auf die Verringerung verschiedener Diskriminierungsformen sowie deren Ineinanderwirken ab, richten sich jedoch insbesondere an Münchner*innen, die auf unterschiedlichen Ebenen Rassismus erfahren.

Zum Projekt:

Die Rechtsberatung gibt es seit 1982. Seit dem beraten die Fachanwält*innen in der Rechtshilfe München ehrenamtlich Menschen aus aller Welt in Fragen zum Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht. Rund 15 engagierte Rechtsanwält*innen – alle Expertin*innen für Migrationsrecht . bieten einmal pro Woche Erstberatungen entweder im EineWeltHaus oder per Telefon an. Diese werden von ca. 25 ehrenamtlichen Beisitzer*innen begleitet, die die Anwälte beim Anmeldung, Beratungsablauf, der Protokollführung und der Kommunikation mit den Ratsuchenden unterstützen.

Deine Aufgaben:

  • Bearbeitung von Beratungsanfragen
  • Telefonische, schriftliche und persönliche Terminvereinbarungen mit den Ratsuchenden
  • Koordination der Anwält*innen und Beisitzer*innen
  • Vorbereitung und Begleitung der Beratungen
  • Einarbeitung von neuen Ehrenamtlichen
  • Berichtswesen und Statistik

Dein Profil:

  • Erfahrung in sozialen und organisatorischen Arbeitsfeldern erwünscht
  • Kenntnisse in der diskriminierungs- und rassismuskritischen Arbeit
  • hohe Kommunikationskompetenz
  • Erfahrung mit Standardsoftware (Word, Excel)
  • Flexibilität und Teamfähigkeit, Bereitschaft zu Abend- und Wochenendzeiten
  • Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil

Bewerber:innen mit marginalisierten Perspektiven, vor allem von Menschen mit Migrationsbiographien, die die genannten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse etc.) unter dem Stichwort „Rechtsberatung“ per E-Mail an l.askar@migration-macht-gesellschaft.de . Bei Rückfragen kannst du dich gerne an Levent Askar wenden.

„Grenzinseln – (un)sichtbare Realitäten an den Außengrenzen – Vortrag-Lesung-Fotoausstellung“

„Grenzinseln – (un)sichtbare Realitäten an den Außengrenzen – Vortrag-Lesung-Fotoausstellung“

10. November 2023, 18:30 – 21:00 Uhr

Den Abend werden wir mit einer Vernissage in der Fotoausstellung mit Bildern von Vincent Haiges beginnen. Es werden Fotografien von unterschiedlichen Grenzregionen zu sehen sein. Im Anschluss folgt der Programmteil auf der Bühne, bei dem Vincent Haiges, der Fotograf und Franziska Grillmeier, Journalistin und Buchautorin im Gespräch über ihre Erfahrungen in diesen Ländern und die Situation der Menschen vor Ort sprechen. Moderiert wird der Vortrag von Kerem Schamberger. Franziska Grillmeier wird passende Stellen aus ihrem Buch „die Insel“ vorlesen. Der Abend wird seinen Abschluss in der Fotoausstellung nehmen, bei der die Gäst*innen die Möglichkeit haben im lockeren Rahmen ihre Fragen an Franziska Grillmeier und Vincent Haiges zu stellen.

Referentinnen: Franziska Grillmeier geboren 1991 in München, berichtet als freie Journalistin von der Insel Lesvos und anderen Grenzorten. Sie schreibt u. a. für ZEIT Online, taz, Süddeutsche Zeitung, WDR, Guardian und BBC. Ihre Reisen führten sie immer wieder auch jenseits der europäischen Ränder. Zuletzt war sie Mitglied des Recherchekollektivs zu den neuen Aufnahmelagern “Das neue Moria” für das “ZDF Magazin Royale”, “Ippen Investigativ” und “FragDenStaat” sowie Teil des Doku-Podcasts “Memento Moria”. Ihr Buch “Die Insel. Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas” (C.H. Beck) basiert auf ihren Reportagen.

Vincent Haiges ist als freiberuflicher Fotograf für verschiedenste internationale Medien, unter anderem Die Zeit, Neue Züricher Zeitung, The Guardian, Al Jazeera und Volkskrant tätig. Zudem arbeitet er auch für internationale Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen und den Vereinten Nationen. Der 34-jährige Fotograf hat in London und Wien Konfliktforschung und Politikwissenschaften studiert. Sein Fokusthema sind Krisengebiete und die globalen Erfahrungen von Menschen auf der Flucht. 3 Sein Lebensmittelpunkt in Deutschland ist Berlin.

Moderation: Dr. Kerem Schamberger

 

Wann: 10.November 2023, 18:30 – 21:00 Uhr

Wo: EineWeltHaus München, großer Saal mit Foyer

 

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V.

In Kooperation mit: Petra Kelly Stiftung, Lichterkette e.V., Münchner Flüchtlingsrat e.V., Migrationsdienst der Initiativgruppe e.V., EineWeltHaus München e.V., Nord Süd Forum e.V.

MEME WORKSHOP – politische Fotomontagen und Ihr Wirken

Workshop- Gestaltung von Memes

Wann: 25. November 2023,  10:00 bis 15:30 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne internationaler Familiengeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

 

Du willst mehr über die Entstehungsgeschichte und Gestaltung von Memes erfahren und deine eigene Memes produzieren aber weißt nicht wie? Dann komm zu uns und mach mit!

Der Workshop vermittelt allgemeine Kenntnisse zu Entstehungsgeschichte, Verbreitung und Gestaltung von Memes. Auf satirische Art und Weise setzen wir uns mit Themen, wie Hate Speech, Verschwörungstheorien und Fake News auseinander. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis erfolgt anhand zahlreicher Apps.

Workshopleiter ist Daniel Aberl. Er ist medienpädagogischer Referent am JFF – Institut für Medienpädagogik. Dort beschäftigt er sich vor allem mit dem kreativen Umgang mit Medien. Am Ende des Workshops steht eine bunte Vielfalt eigens-produzierter Memes, kritische Reflexionsprozesse und hoffentlich eine Menge Spaß! Teilnahme möglich auch mit geringen Deutschkenntnissen.

 

Teilnahmegebühr: 10 Euro

 

Workshop-Referent:

  • Daniel Aberl ( Medienpädagogischer Referent)

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

„NICO“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

„NICO“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

Filmvorführung und Gespräch – Eintritt frei

Die selbstbewusste und lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico liebt ihren Job als Altenpflegerin und ist wegen ihrer lockeren und verständnisvollen Art bei allen Patient:innen beliebt. Mit ihrer besten Freundin Rosa genießt sie den Berliner Sommer, bis ein rassistisch motivierter Überfall sie plötzlich aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt. Nico wird bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt.

Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Angriff, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patientinnen und Patienten erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann, und wendet sich an den schroffen Karate-Weltmeister Andy. Bei ihm beginnt sie ein hartes Trainingsprogramm und schafft es dadurch, ihre Wut zu kanalisieren und ihre eigene Stärke zurückzuerobern. Doch gleichzeitig verliert sie die Verbindung zu sich selbst und ihrem alten Leben.

Dann trifft Nico auf die Mazedonierin Ronny. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine starke Verbindung, die Nico dazu veranlasst, den eingeschlagenen Weg in Frage zu stellen. NICO ist ein wichtiger und bewegender Film, dessen mitreißende Hauptdarstellerin das Publikum jeden Moment des schmerzhaften Heilungsprozesses der Protagonistin mitfühlen lässt.

 

STATEMENT von Regie & Produktion: Im vergangenen Jahr sind in Deutschland so viele Straftaten mit politisch motiviertem Hintergrund verübt worden wie in den vergangenen 20 Jahren nicht. Immer stärker bestimmen rassistische Menschen und Strukturen, worüber wir reden. Sie diktieren die Inhalte, mit denen wir uns beschäftigen, und nehmen uns das Selbstverständnis unserer Zugehörigkeit.
Die Wut und Hilflosigkeit darüber haben wir in NICO gebündelt, um darauf aufmerksam zu machen, dass Rassismus und Sexismus immer – und wieder zunehmend – zu unserem Alltag gehören.
Medien haben eine hohe Reichweite und einen starken Einfluss auf unsere Wahrnehmung. Sie erschaffen bleibende Bilder, die ganze Gesellschaften formen.
Deswegen brauchen wir dringend Filme, die selbstverständlich so divers sind wie ihr Publikum.
Und zwar nicht nur in Bezug auf Herkunft und Körper, sondern auch auf Alter und Sexualität. Es wird Zeit für einen längst fälligen Wandel in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft – Repräsentation ist entscheidend, und mit ihr die Abbildung aller Menschen und Geschichten auf der Leinwand und im Kino.
Mit diesem Film versuchen wir, nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera eine Realität zu schaffen, um nicht mehr nur damit beschäftigt zu sein, auf Realitäten zu reagieren, die andere für uns schaffen. Wir wollen selbst handeln und ein neues Narrativ kreieren.

Trailer zum Film: https://youtu.be/cvksoOnRxoo?feature=shared

Im Anschluss Gespräch mit:

Ali Çukur: Abteilungsleiter der Boxabteilung des TSV 1860 München, Anti-Gewalt- und Konfrontativer Ressourcentrainer, Hauptdarsteller “Lionhearted – Aus der Deckung”

Schiba Esmailpour: ehemalige dt. Meisterin, Boxtrainerin bei TSV 1860 München, Anwältin

Moderation:  Anna von Bredow (REGSAM)

 

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 28.11.2023 um 19.00 Uhr

Wir freuen uns über Eure Anmeldung: info@migration-macht-gesellschaft.de

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / Münchner Flüchtlingsrat / InitiativGrupppe e.V. Migrationsberatung / Münchener Volkshochschule